Seit 2018 bin ich Gemeinderat in Köniz - mit Engagement und Freude. In meiner Direktion Das ist das Schöne in der Gemeindepolitik: Es stellen sich ganz konkrete Probleme, für die es konkrete und mehrheitsfähige Lösungen braucht. Köniz hat mit neuen Ansätzen wie der Ortsplanung oder der Tempo-30-Zone im Zentrum
zukunftsfähige Lösungen umgesetzt. Dafür hat sie den Wakkerpreis erhalten. Diese Politik will ich konsequent weiterführen - mit Kreativität, mit Respekt, mit der nötigen Gelassenheit und einer Prise Humor. Kurz: Clevere Lösungen bringen Köniz weiter.
Ein wesentliches Element der Könizer Ortsplanung ist die Verdichtung. Verdichtung gelingt aber nur, wenn der öffentliche Raum aufgewertet wird, wenn lebenswerte Orte geschaffen werden. So ergänzen sich verdichtete Bauweise und mediterranes Feeling gegenseitig - wie hier im Liebefeld Park.
Das Kulturland und die wertvollen Naturräume von Köniz dürfen nicht weiter überbaut werden. Das zukünftige Wachtstum muss gegen Innen erfolgen - mit einer verdichteten Nutzung auf bereits überbauten Arealen wie z.B. Zentrum Kleinwabern, Liebefeld Mitte (zwischen Park und BLS) oder Zentrum Köniz Nord (zwischen Bahnhof Köniz und Otto's). Die neuen Areale sollen ökologisch vorbildlich und klimaneutral geplant und gebaut werden.
Eine defekte Strassenlaterne, illegal deponierter Abfall oder ein umgefallener Baum auf dem Weg? Fotografieren Sie das Problem einfach mit dem Stadtmelder und schon ist es der Gemeindeverwaltung gemeldet. Die Behebung kommunizieren wir auf derselben App. Vor 2 Jahren führte ich den Stadtmelder ein, seither profitiert die Gemeinde von 43'000 Augenpaaren.
Das Könizer Verkehrsproblem ist ein Platzproblem. Die Strassen können nicht verbreitert werden. Die Lösung besteht in platzsparenden Verkehrsmitteln. Eine Fahrt einer Person mit dem Velo oder mit dem öffentlichen Verkehr beansprucht 10 mal weniger Strassenraum als mit dem Auto. So können auf weniger Platz mehr Personen verkehren - und wir gewinnen Raum zum Leben.
Die Stadt Bern hat die Velooffensive gestartet. Seither hat der Veloverkehr deutlich zugenommen. In Köniz steht der Ausbau der Veloinfrastruktur am Anfang: Es braucht dringend durchgehende und sichere Velowege, rote Einspurflächen, Velostrassen, Alternativrouten parallel zu den stark befahrenen Strassen usw.. Wer aufs Velo umsteigt schafft Platz auf der Strasse - verbessert die eigene Fitness und Figur, ist gesünder und reduziert nebenbei auch noch die Luft- und Lärmbelastung.
Bis 2025 wird der neue RBS Tiefbahnhof unter dem heutigen Bahnhof Bern fertig gebaut sein. Er ist weiterhin als Sackbahnhof geplant. Es wäre sinnvoll, die RBS-Linie unterirdisch weiter zum Inselspital und Liebefeld und ab Köniz oberirdisch bis nach Schwarzenburg zu führen. Dank dem hohen Takt können die zukünftigen Pendlerströme bewältigt und der 10er Bus entlastet werden. Ein von mir lancierter Vorstoss (noch als Parlamentarier) wird vom Gemeinderat Köniz weiterverfolgt.
Köniz ist zu fast 90% abhängig von importierten, nicht erneuerbaren Energieträgern wie Öl, Gas oder Atomstrom. Das ist ein grosses Risiko für die Zukunft und fördert die Klimakrise. Es geht aber auch anders. Ich werde mich dafür einsetzen, dass in Köniz neue und sanierte Häuser ihren Energieverbrauch mit lokalen Energieträgern decken.